Taujana Ani - Texte
Freude- und Trauerlandschaft:
Ich ging durch eine Landschaft voll blühender Bäume. Es war eine malerisch schöne Gegend. Plötzlich war ich in einer Wüste. Ich hatte es gar nicht registriert.
Als ich dahin marschierte, gab es immer weniger Bäume, dann Büsche und zuletzt stachelige Kakteen. Eine gewaltige schwarze Wolke verdunkelte den Himmel und hinterließ ein düsteres Blau und Schwarz.
Ich hatte nichts zu essen und was noch schlimmer war, nichts zu trinken. Ich bekam Magenschmerzen und schrecklichen Durst. Ich quälte mich weiter durch die blau-schwarze Wüste. Mein Mund war völlig ausgetrocknet. Ich hatte das Gefühl als würde meine Zunge am Gaumen kleben. Doch es wurde noch schlimmer. Ich fand Wasser. Es war klar und mit türkisem Schimmer. Ich tauchte meine Hände ins Wasser um zu trinken und plötzlich war es Sand. Es war eine Halluzination. Ich ließ mich in den blau-schwarzen Sand fallen und begann zu weinen. Ich schaffte es wieder aufzustehen, aber es war ein harter Kampf. Mein Körper schien hundert Kilo zu wiegen.
Ich wollte leben! Doch selbst das war mit nicht mehr so wichtig.
Ich dachte daran auf zugeben.
Ich überlegte wie einfach es wäre zu sterben. Ich bräuchte mich ja nur hinzulegen.
Es würde nicht wehtun. Ich würde einschlafen und nicht mehr aufwachen.
Ich wollte, dass der Kampf ein Ende hat! Ich wollte nicht mehr leiden. Ich bin ja nicht wichtig! Wer würde mich vermissen? Dennoch hatte ich Angst vor dem Sterben.
Ich quälte mich weiter durch die endlos erscheinende Wüste. Dann fand ich, nach einem mir lang erscheinenden Marsch, wieder Wasser. Es war eine schmutzige kleine Lacke, aber es war Wasser. Ich kostete es und spukte es wieder aus. Es war vergiftet. Jedenfalls glaubte ich das. Jetzt wo ich hier sitze und diese Geschichte erzähle weiß ich, dass das Wasser nicht vergiftet war. Doch damals glaubte ich, dass das Wasser Drogen enthielt. Ich bekam Verfolgungswahn.
Die Drogen waren schuld an meinen Halluzinationen und ich glaubte, dass meine Verfolger mich töten wollten. Mein Herz raste. Hinter jedem Kaktus, hinter jeden Schatten waren die Verfolger. Ich war in eine Hölle geraten, die sich kein Mensch vorstellen kann. Ich wollte ja sterben. Doch getötet werden wollte ich nicht. Ich brach zusammen und wurde schließlich ohnmächtig. Als ich wieder zu mir kam, hatte ich das Gefühl nicht lange bewusstlos gewesen zu sein.
Alle Geräusche hallten und schienen weit weg zu sein. Als ich die Augen aufschlug erschrak ich! Ein Mann war über mich gebeugt. Ich lag im blau-schwarzen Sand. Ich versuchte zu flüchten. Der Fremde, durchaus attraktive und etwas jüngere Mann sagte: "Du brauchst keine Angst haben. Schau dich doch um.
Dort drüben ist Wasser. Es ist rein und ohne Drogen. Du glaubst, ich will dir etwas antun, doch das Gegenteil ist der Fall! Ich wollte dir die ganze Zeit nur helfen. Du bist selbst in diese Hölle gegangen. Du kannst auch selber wieder herausfinden." Ich hatte noch immer große Angst doch der Mann redete weiter beruhigend auf mich ein. Ich bemerkte, dass er recht hatte. Ich richtete mich auf, kroch zum Wasser und trank es. Danach schlief ich ein.
Am nächsten Morgen wachte ich auf, weil ich Hunger hatte. Ich musste mich langsam aufsetzen, da ich noch sehr schwach war. Es dauerte eine Weile bis ich auf meinen Beinen stand. Es war wie ein Wunder, die blau-schwarze Wüste war fort. Ich war mitten in einer herrlichen, bunten und wunderschönen Landschaft. Da war ein Apfelbaum, ich aß einen Apfel. Das Wasser war nicht vom Sand, sondern von mächtigen Felsen umgeben. Ich war auf einen Berg und blickte nun ins Tal. Es gab keine Menschen hier und der Gipfel war sehr hoch. Es war traumhaft schön und ich war sehr glücklich. Ich blickte auf eine bunte und schöne Welt. Es hatte die blau-schwarze Wüste nie gegeben. Doch was war mit dem fremden Mann? War die Wüste tatsächlich sie real?
Ich ging den Berg hinunter in ein Dorf. Ich fragte mich warum ich auf den Berg gestiegen bin ohne Wasser? Tausend Fragen keine Antwort!
Doch so ist das Leben. Morgen steige ich auf den nächsten Berg, egal wie hoch er ist, ich werde ihn bezwingen.
Ich ging durch eine Landschaft voll blühender Bäume. Es war eine malerisch schöne Gegend. Plötzlich war ich in einer Wüste. Ich hatte es gar nicht registriert.
Als ich dahin marschierte, gab es immer weniger Bäume, dann Büsche und zuletzt stachelige Kakteen. Eine gewaltige schwarze Wolke verdunkelte den Himmel und hinterließ ein düsteres Blau und Schwarz.
Ich hatte nichts zu essen und was noch schlimmer war, nichts zu trinken. Ich bekam Magenschmerzen und schrecklichen Durst. Ich quälte mich weiter durch die blau-schwarze Wüste. Mein Mund war völlig ausgetrocknet. Ich hatte das Gefühl als würde meine Zunge am Gaumen kleben. Doch es wurde noch schlimmer. Ich fand Wasser. Es war klar und mit türkisem Schimmer. Ich tauchte meine Hände ins Wasser um zu trinken und plötzlich war es Sand. Es war eine Halluzination. Ich ließ mich in den blau-schwarzen Sand fallen und begann zu weinen. Ich schaffte es wieder aufzustehen, aber es war ein harter Kampf. Mein Körper schien hundert Kilo zu wiegen.
Ich wollte leben! Doch selbst das war mit nicht mehr so wichtig.
Ich dachte daran auf zugeben.
Ich überlegte wie einfach es wäre zu sterben. Ich bräuchte mich ja nur hinzulegen.
Es würde nicht wehtun. Ich würde einschlafen und nicht mehr aufwachen.
Ich wollte, dass der Kampf ein Ende hat! Ich wollte nicht mehr leiden. Ich bin ja nicht wichtig! Wer würde mich vermissen? Dennoch hatte ich Angst vor dem Sterben.
Ich quälte mich weiter durch die endlos erscheinende Wüste. Dann fand ich, nach einem mir lang erscheinenden Marsch, wieder Wasser. Es war eine schmutzige kleine Lacke, aber es war Wasser. Ich kostete es und spukte es wieder aus. Es war vergiftet. Jedenfalls glaubte ich das. Jetzt wo ich hier sitze und diese Geschichte erzähle weiß ich, dass das Wasser nicht vergiftet war. Doch damals glaubte ich, dass das Wasser Drogen enthielt. Ich bekam Verfolgungswahn.
Die Drogen waren schuld an meinen Halluzinationen und ich glaubte, dass meine Verfolger mich töten wollten. Mein Herz raste. Hinter jedem Kaktus, hinter jeden Schatten waren die Verfolger. Ich war in eine Hölle geraten, die sich kein Mensch vorstellen kann. Ich wollte ja sterben. Doch getötet werden wollte ich nicht. Ich brach zusammen und wurde schließlich ohnmächtig. Als ich wieder zu mir kam, hatte ich das Gefühl nicht lange bewusstlos gewesen zu sein.
Alle Geräusche hallten und schienen weit weg zu sein. Als ich die Augen aufschlug erschrak ich! Ein Mann war über mich gebeugt. Ich lag im blau-schwarzen Sand. Ich versuchte zu flüchten. Der Fremde, durchaus attraktive und etwas jüngere Mann sagte: "Du brauchst keine Angst haben. Schau dich doch um.
Dort drüben ist Wasser. Es ist rein und ohne Drogen. Du glaubst, ich will dir etwas antun, doch das Gegenteil ist der Fall! Ich wollte dir die ganze Zeit nur helfen. Du bist selbst in diese Hölle gegangen. Du kannst auch selber wieder herausfinden." Ich hatte noch immer große Angst doch der Mann redete weiter beruhigend auf mich ein. Ich bemerkte, dass er recht hatte. Ich richtete mich auf, kroch zum Wasser und trank es. Danach schlief ich ein.
Am nächsten Morgen wachte ich auf, weil ich Hunger hatte. Ich musste mich langsam aufsetzen, da ich noch sehr schwach war. Es dauerte eine Weile bis ich auf meinen Beinen stand. Es war wie ein Wunder, die blau-schwarze Wüste war fort. Ich war mitten in einer herrlichen, bunten und wunderschönen Landschaft. Da war ein Apfelbaum, ich aß einen Apfel. Das Wasser war nicht vom Sand, sondern von mächtigen Felsen umgeben. Ich war auf einen Berg und blickte nun ins Tal. Es gab keine Menschen hier und der Gipfel war sehr hoch. Es war traumhaft schön und ich war sehr glücklich. Ich blickte auf eine bunte und schöne Welt. Es hatte die blau-schwarze Wüste nie gegeben. Doch was war mit dem fremden Mann? War die Wüste tatsächlich sie real?
Ich ging den Berg hinunter in ein Dorf. Ich fragte mich warum ich auf den Berg gestiegen bin ohne Wasser? Tausend Fragen keine Antwort!
Doch so ist das Leben. Morgen steige ich auf den nächsten Berg, egal wie hoch er ist, ich werde ihn bezwingen.